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Mittelfranken

"Karpfensession" am Main-Donau Kanal

„Karpfensession“ am Main-Donau Kanal


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So, am 12 Juli wollten wir unseren geschuppten Freunden am Main-Donau-Kanal nach längerer Pause einmal wieder einen Besuch abstatten. Also Ausrüstung gepackt und ab ans Wasser. Da man in seinem Urlaub jedoch auch irgendwann mal ausschlafen will, waren wir immer erst so gegen Mittag, sprich 13 Uhr am Wasser. Die Stelle war schnell gefunden und so ging es los mit dem Angeln. Um die Karpfen an den Platz zu locken hatten wir uns für ein Futtermischung aus gekochtem Hartmais, Pellets und Boilies entschieden. Da der Kanal an dieser Stelle etwas breiter ist und die Schiffe fahrt wegnehmen müssen, ist die Strömung dort nicht so stark so, dass wir davon ausgingen, dass das Futter auch am Platz liegen bleiben sollte. Also starteten wir am Donnerstag noch optimistisch mit dem Fischen. Da Andi noch arbeiten musste, waren als erstes ich ( Michi) und unser kleiner Bruder Thomas am Wasser. Jedoch lässt sich der erste Tag ziemlich schnell zusammen fassen. Wir hatten um es genau zu sagen, 0 Fischaktivität zu verzeichnen, was uns doch etwas deprimierte, so dass wir gegen 22:30 beschlossen den ersten Angeltag zu beenden. Am nächsten Tag starteten wir dann die Fortsetzung des begonnen Trips. Wieder waren wir so gegen Mittag am Wasser und waren eigentlich der Meinung, dass heute etwas gehen müsste. Da sich auch das Wetter geändert hatte, war es am Donnerstag noch kalt, windig und schmuddelig, so wurden wir am Freitag mit schönstem Sommerwetter belohnt. Also alles wie gehabt, Tackle aufgebaut, Ruten ausgebracht und ab in den Stuhl und Warten. Irgendwann find dann auch tatsächlich eine von Andis Ruten an heftig zu zucken, was uns schon etwas verwunderte.

Also Rute in die Hand und dann musste Andi „drillen“ wie ein Weltmeister um ein kapitales Monsterrotauge mit sage und schreibe 500g ans Ufer zu befördern! *lol* Na ja immerhin waren Fische am Platz, vielleicht würden sich ja doch noch ein paar Karpfen an unseren Platz verirren würden!

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Der Auftakt, ein Rotauge!

Also weiter warten! Einige Zeit später, das gleiche Spiel an einer von Thomas´ s Ruten. Das Ergebnis war eine schöne Brachse, aber eben wieder kein Karpfen! Und dabei fischten wir schon mit Maisketten von 4-6 Körnern Länge, sowie auf den anderen Ruten mit Pellets und Boilies. Aber so ein paar Weißfische schrecken uns nicht ab, also weiter geht’s. *g* Wenig später wieder da gleich Spiel wieder bei Andi und wie könnte es anders sein, wieder hatte ein kapitaler Brassen gefallen an de Maiskette gefunden!

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Die Fische wurden immerhin größer, Andi´s doch ganz ansehnliche Brachse.

 

Meine Ruten schwiegen sich bis dahin tot.

 

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Ein weiteres größenwahnsinniges Rotauge.

Dann nach mehreren Stunden Wartezeit, endlich meldete sich einer meiner Bissanzeiger zu Wort, und da es ein Fisch geschafft hatte das 110g Blei in Bewegung zu setzen, war ich sogar optimistisch einen unsere Zielfische an den Haken bekommen zu haben, der Fisch entpuppte sich jedoch wieder rum, als zwar anständiges, aber eben wieder als Rotauge. 

Dann herrschte wieder für einige Stunden absolute Ruhe und unsere Zuversicht noch einen Karpfen zu überlisten ging gegen 0.


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Gegen 22:45 meldete einer von Thomas´s Bissanzeigern „Dauerton“!!! Nach einem schönen Drill, konnten wir gemeinsam einen schönen 12 pfündigen Spiegler landen. 


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Wenigstens ein Karpfen verirrte sich an den Haken, Thomas mit 12 Pfünder.

Wenig später meldete sich wieder rum sein Bissanzeiger und wie hätte es anders sein können, wieder einmal hatte sich eine Brachse an der Maiskette vergriffen!  

 

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Und gleich darauf, na klar, wieder ne schöne Brachse.

Nun war wieder rum warten angesagt, als gegen 23 Uhr meine Schnur erschlaffte. Getreu dem Motto „die Hoffnung stirbt zuletzt“ hab ich mental schon mal auf einen Drill vorbereitet, der Gegner entpuppte sich jedoch wieder rum, genau, als Brassen.


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Und zum Abschluss ein weiterer Brassen, der einem Pellet nicht widerstehen konnte!^^

 

 Der restliche Abend verlief dann ohne weitere Vorkommnisse! So dass wir uns, auch weil es die Vorschriften so wollen, um 0 Uhr auf den Heimweg machten. Alles in allem hatten wir uns einiges mehr erhofft, aber so wurde eben aus unserem Karpfentrip ein Weißfischtrip und auch über solche Fische kann man sich freuen und einen Karpfen konnten wir ja immerhin doch noch überlisten!...Wir werden es auf jeden Fall wieder versuchen, hoffentlich dann mit mehr Karpfen als Weißfischen.^^ Und man sieht, eine Karpfensession muss nicht zwangsläufig auch immer eine Karpfensession werden!

Gruß Andi und Michi.
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