Forellen - Angelmethoden
Auf dieser Seite möchten wir euch das WIE etwas näher bringen, also sprich die einzelnen Methoden näher erläutern.
Mein Persönlicher Favorit beim Forellenangeln ist das Spinnfischen! Hier greife ich, je nachdem was erlaubt ist gern auf Spinner der größen 2 oder 3 zurück. Beim Spinnfischen sollte man sich drei Varianten merken.
1. Der Wurf , der mit der Strömung eingeholt wird.
Forellen stehen meist mit in der Strömung. Hier schaut meist der Kopf stromauf. So erkennen Forellen recht schnell wenn Nahrung mit der Strömung herunterkommt und können sich diese einverleiben. Das machen wir uns bei diesem Wurf zu nutze. Die Forellen erkennen den, aufgrund der Strömung relativ schnell geführten Köder ziemlich früh und können wenn er vorbei kommt schnell zuschlagen. Hier muss sich dir Forelle jedoch spontan entscheiden und kräftig zuschnappen. Hier gibts auch wesentlich seltener Fehlbisse. Allerdings bekommt man die zweifelnden Forellen hiermit nicht.
2. Der Wurf gegen die Strömung
Hier wird der köder Strömab geworfen und anschließend relativ langsam eingeholt. Hier gelangt der Köder von hinten an die Forellen, welche sich den Köder, der sich von ihnen entfernt länger anschaun können. So kommt man also auch an Forellen die weniger spontan sind, allerdings hat man das Problem das vorsichtige Forellen durchaus den Braten riechen können.
3. Abwerfen von "Hot Spots"
Dinge die im Wasser Unterstände bilden wie große Steine oder Äste sind immer noch ein Paar zusätzliche Würfe wert! hier sollte man möglichst zielgenau werfen um die Forellen aus dem Einstand zu locken. wer allerdings zuviel Angst um seine Köder hat sollte soche hängerträchtigen Stellen meiden.
Eine weitere Möglichkeit erfolgreich und gezielt auf Forellen zu angeln ist die Fliege. Hier gibt es zwei Varianten. Zum einen die Trockenfliege, welche steigenden Forellen auf der Wasseroberfläche angeboten wird. Hier ist darauf zu achten die Forellen stromauf anzuwerfen, da die Forellen in einem Winkel der Beute Folgen und der eigentliche Standplatz ein ganzes Stück stromauf der erscheinenden Ringe liegt.
Mit der Nassfliege oder Nympfe werden Tiere wie Bachflohkrebse oder irgendwelche von Bäumen gefallene Raupen imitiert. Diese Fliegen lässt man mit der Strömung abtreiben. Allerdings ist hier die Bisserkennung nicht wirklich einfach. Hier gilt lieber ein Anhieb zuviel als zu wenig. Wenn die schnur stehen bleibt ist entweder der Boden erreicht oder eine Forelle hat zugepackt. Diese Fischerei hat ihren Reiz vor allem darin, wenn amn die Forelle stehen sieht. Es ist einfach der Hammer wenn man sieht wie die Fliege im Forellenmaul verschwindet. Allerdings lieber noch eine Sekunde dann mit dem Anhieb warten sonst gibts Fehlbisse.
Des weiteren gibt es noch die Möglichkeit Forellen beim Ansitzangeln zu überlisten. Dieser Methode wird meist an Seen mit Forellenbestand sowie großen Flüssen nachgegangen und ist meiner Meinung nach eine nicht zu empfehlende und zum Glück oft verbotene Alternative da so kleine Fische schnell verangelt werden, da Forellen den Köder sehr schnell schlucken.
Auf kapitale Forellen ist hin und wieder auch ein Gummifisch sehr erfolgreich. Allerdings sollte man dafür wissen eo eine kapitale Forelle einsteht.
Vielleicht hilft euch dieses Wissen um die ein oder andere Forelle zu überlisten!
Forellenfischerei ist nichts für Faulenzer aber immer wieder Faszination pur!!! Gibt nichts schöneres als eine sich aus dem Wasser schraubende kapitale Regenbognerin!
Also ausprobieren.
Petri Heil
Andi & Michi