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Mittelfranken

Altmühl

Altmühl

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Allgemein:
Bei der Altmühl handelt es sich um einen der linken Nebenflüsse der Donau. Die Nordbayerische Sportanglervereinigung bewirtschaftet im sog. Altmühltal (an der A9 Ausfahrt Altmühltal) 3 verschiedene Gewässerstrecken. Wir werden uns bei unserer Beschreibung aber auf nur eine Strecke beschränken, weil erstens die Strecke bei Ilbling von uns bisher noch nicht befischt wurde und zweitens die Strecke bei Kinding mir für „Großkarpfen“ nicht so geeignet erscheint das es sehr sehr viele Flachwasserstrecken gibt.
Wir werden uns daher auf die, auch längste Strecke, bei Unteremmendorf beschränken.
In diesem Abschnitt besitzt die Altmühl geringfügig wechselnde Strömungsverhältnisse, aber im Allgemeinen ist zu sagen das die Strömung doch wesentlich stärker ist als zum Beispiel in den Wörnitz strecken. Aber man kommt auch hier mit Bleien in den Gewichtsklassen von 10g bis 40g zum „normalen“ Fischen, sowie den gängigen Gewichten 60g bis 110g für Selbsthakmontagen gut aus. Die Altmühl ist nicht gar so einfach zu befischen und stellenweise doch recht hindernisreich, es liegen einige Steinblöcke oder versunkene Bäume im Wasser, die die Angelei auch mal in einer Materialschlacht enden lassen können. „Heiße“ Angelplätze stellen normal ja Ausläufe von Altwässern dar, diese kann man aber getrost vergessen das die mit der Zeit, wie auch die Altwässer selber, total verschlammt und flach sind. Man sollte sich hier als eher auf die Gumpen oder einfach die offene Strecke verlassen. Ein Altmühlkarpfen ist die Strömung gewohnt und nimmt auch in der Strömung seine Nahrung auf, was das Füttern etwas erschwert. Die Karpfen fressen allerdings eher in den „Randbereichen“ also es muss nicht unbedingt die Flussmitte sein, lieber die Köder in Ufernähe anbieten! Wenn man genug Sitzfleisch mitbringt kann man hier aber auf der ganzen Strecke (die Karpfen ziehen hier sehr viel) mit sehr schönen Fischen rechnen. Ich würde hier das Durchschnittsgewicht auch ca. 8-10 Pfund schätzen. Aber auch Fische weit jenseits der 20 Pfund Marke sind vorhanden. Und natürlich auch der Pfannenkarpfen darf nicht fehler, der Nachschub wird hier durch regelmäßigen Besatz gewährleistet.
In der Altmühl sind allerdings nicht nur Karpfen zu finden, auch viele Weißfischarten (Rotauge, Rotfeder, Döbel, Güster, Brassen (bis etwa 5-6 Pfund) und Nasen) sind in großen Stückzahlen anzutreffen, ebenso hat die Altmühl einen sehr guten Aalbestand, vereinzelt findet man Schleien. Der Raubfischbestand ist auch kein schlechter, starke Hechte, große Rapfen sowie vereinzelte Zander und Waller runden die Artenvielfalt in diesem Gewässer ab. Die Altmühl zeichnet sich auch durch ihre „natürliche Trübung“ in den Sommermonaten aus, ist die Altmühl jedoch „zu klar“ ist es verdammt schwer einen Fisch zu überlisten! Die Fische in diesem Wasser brauchen anscheinend diese leichte Trübung um in Fresslaune zu kommen.
Ein kleiner Nachteil sind allerdings die vielen Kanufahrer die in den Sommermonaten zur richtigen Plage werden können!

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An der Altmühl finden sich viele idyllische Angelplätze!

Köder:
Ja was sollen wir groß Worte über Köder verlieren, in den vorherigen Berichten sind die Ködervarianten ja schon des Öfteren aufgelistet worden. Ich sag nur versuchen sie ihr Glück achten sie auf die Erlaubnisscheine und dann kann normal nichts schief gehen! Versuchen sie nach Herzenslust ihr Glück entweder mit Kunstköder oder Köderfisch auf Raubfische, oder mit Mais, Wurm, Teig, Schwimmbrot (in den Altwässern), Boilie, Maden auf einen der zahlreichen Friedfische. Lassen sie allerdings die Frolic daheim, die sind im Verein nicht gern gesehen, da sie durch ihre Fleischzusätze den Fischen eher schaden als gut tun!!!
 
Technik:
Die Angeltechnik auch hier gilt die Faustregel alles ist gut was erlaubt ist! Allerdings auch hier ein paar Dinge auf die man achten sollte. Auch wenn man nur Weißfischangeln möchte lieber den Haken und die Schnurstärke ne Nummer stärker wählen, denn auch ein Karpfen verschmäht 2 oder 3 angebotene Maden bestimmt nicht! Und warum unnötig riskieren so einen Fisch dann wegen Schnurbruchs zu verlieren.
Ansonsten zum „richtigen“ Karpfenfischen sollte man vielleicht auch von der 30er Schnur weggehen und lieber zur 35er greifen, oder eine Schlagschnur vorschalten um den Abrieben an Kanten etwas entgegen zu wirken und keinen Schnurbruch herauszufordern.
Ansonsten versuchen sie nach Herzenslust ihr Glück!!!

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Die Altmühl brachte diesen schönen Flussspiegler, gefangen von Michi, hervor.

 
Fazit:
Die Altmühl ist ein sehr schönes Gewässer in ruhiger Lage, allerdings ist leider, da es sich hier um ein Oberbayrisches Gewässer handelt, das Nachtangelverbot noch in Kraft, aber aufgrund von Treibgut vielleicht gar nicht so schlecht weil der ein oder andere Ast würde mit Sicherheit „falschen Alarm“ auslösen.
Aber wer eine Fischvielfalt oder vielleicht einen richtig starken Flusskarpfen überlisten will sollte sich nicht scheuen dieses Gewässer einmal zu besuchen!
In diesem Sinne viel Petri Heil im schönen Altmühltal. (Tageskarten sind erhältlich, soweit ich weiß sowohl in Unteremmendorf in der Wirtschaft vor Ort)
Schöne Grüße und vielleicht sieht man sich ja dann vor Ort
Andi & Michi
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