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Mittelfranken

Wörnitz/Dinkelsbühl

Wörnitz/Dinkelsbühl


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Allgemeines

Die Wörnitz in Dinkelsbühl ist ebenso wie die Wörnitz in Auhausen ein Gewässer der Nordbayerischen Sportanglervereinigung Nürnberg e.V. Auch dieser Teil der Wörnitz ist als mittelgroßer Fluss einzustufen. Die Strecke bei Dinkelsbühl lässt sich wiederum eigentlich in 3 Unterstrecken unterteilen, einmal den Flussteil flussauf von Dinkelsbühl, dann den Stadtgraben und den Streckenabschnitt nach dem Wehr in Dinkelsbühl und die Strecke flußab bis zur Gewässergrenze. Man muss hier auch nicht übermäßig füttern die Fische nehmen Boilies relativ schnell. Allerdings ist das Durchschnittsgewicht nicht allzu hoch, ich würde es auf etwa 8 Pfund schätzen. Wobei noch zu erwähnen wäre das es wirklich so ist sollte mal in einem Abschnitt nichts passieren einfach in einen anderen Abschnitt wechseln da kann man dann durchaus seine Sternstunde erleben, die Fische haben in den 3 beschriebenen Beriechen nämlich völlig verschiedene Fressverhalten wie es aussieht, und irgendwo geht einfach immer was, das ist das Schöne an diesem Gewässer.


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Andi beweist den guten Raubfischbestand mit diesem tollen Zander.

 

Oberer Streckenteil

In diesem Teil ist die Wörnitz etwas schmaler als im weiteren Verlauf, die ersten 300 Meter von der Fischwassergrenze an der Mühle sind geprägt von starkem Seerosenwuchs, der allerdings für eine Menge Leben im Wasser sorgt und gerade Kleinfischen und Räubern super Versteckmöglichkeiten bietet. Große Karpfen sind in diesem Teil allerdings weniger anzutreffen das es ihnen einfach etwas zu flach ist. Der weitere Teil des Stückes oberhalb von Dinkelsbühl ist geprägt vom Wechsel von Seerosen in Flachwasserzonen und Löchern die bis zu 3 Metern tief sind. Hier sind es gerade die Kanten die zu den Seerosenfeldern hinauf gehen die erfolgversprechend sind. Hier lauern sowohl kapitale Karpfen, sowie auch Hechte, Aale, Schleien, Zander, Rapfen und jede Menge Weißfische. Man muss allerdings die Tiefe erst finden in der die Fische fressen, bleibt man zu flach bleiben die Bissanzeiger still und die Swinger ruhig, fischt man zu tief ereilt einen das selbe Schicksaal. Also entweder die Köder auf unterschiedlichen Tiefen anbieten oder man hat das Glück die Fische beim fressen zu sehen, sei es durch Blasen die das andeuten oder durch wackelnde Seerosen, in diesem Fall kann man getrost beide Ruten auf der selben Tiefe anbieten und wird Bisse bekommen.

 

Stadtgraben

Der Stadtgraben ist eine sehr interessante Adresse für alle die damit leben können viele Zuschauer zu haben. Wie das Wort Stadtgraben schon andeutet verläuft dieser Wörnitzteil mitten durch die Stadt, was eigentlich zu jeder Tag- und Nachtzeit zu vielen Zuschauern führt. Dies ist grad bei unserem Hobby ja nicht jedermanns Sache unter  Dauerbeobachtung zu stehen. Allerdings schwimmen hier auch die vielleicht schönsten Fische, viel gefüttert wird auch von Spaziergängern bietet sich hier im Gegensatz zur restlichen Strecke ein wahrer Geheimköder wirklich an, das Unterwasserschwimmbrot! Dies hat jedoch einen gravierenden Nachteil aufgrund des hohen Brachsenaufkommens artet so die Fischerei in Hektik und Stress aus! Also auch wiederum nicht jedermanns Sache. Also würde ich den Stadtgraben nur dem empfehlen der wirklich Fisch fangen will und dabei nicht entspannen möchte. Hier sind es vor allem Pfannenfische, aber auch Karpfen bis 20 Pfund und große Hechte wurden schon auf die Schuppen gelegt.

 

Unterer Streckenteil

Dieser Teil ist stark beeinträchtigt von großen Wasserschwankungen da im Flussverlauf vorher wasser aus der Wörnitz für kommerzielle Zwecke entnommen wird. Eigentlich ist dieser Teil des Flusses sowieso schon geprägt von vielen Flachwasserzonen und die wird durch diese Schwankungen noch unterstützt. Die Wörnitz ist in diesem Teil auch breiter als im oberen Stück, hat allerdings eine vergleichbare Fließgeschwindigkeit. Es liegen auf der Strecke relativ viele Hindernisse in Form von alten Bäumen und Ästen im Wasser, sowie Wurzeln die ins Wasser ragen. Daher wird es hier manchmal zu einer richtigen „Materialschlacht“. Als Phänomen war zu betrachten, dass mit dem Beginn der Wasserschwankungen auch plötzlich die großen Karpfen und auch ein Teil der großen Raubfische verschwunden sind. In diesem Unteren Stück sind zwar noch vereinzelt Fische der 20 Pfund Klasse anzutreffen, diese sind allerdings sehr sehr dünn gesät. Allerdings ist an guten Tagen auch dieser Streckenabschnitt immer für einen Fisch gut. Man sollte als Angelplatz in diesem Stück die tiefen Löcher suchen, da diese wie ein „Fischmagnet“ wirken.

 

Köder

Hier kommen eigentlich alle bekannten Varianten wieder zum Einsatz. Es kommt einfach wieder drauf an was will ich fangen, wie viele Beifänge sind erlaubt und wann will ich fischen. Somit ist vom Boilie über Hartmais bis hin zu Maden und Würmern auf Friedfische alles erfolgreich, genauso wie man den Raubfischen mit Köderfischen und allen erdenklichen Spinnködervarianten nachstellen kann. Man kann hier nur sagen scheuen sie sich nicht zu experimentieren hin und wieder fängt auch mal neongelb oder ein absolut unnatürlich aussehendes Pink.

 

Technik

Als fleißige Leser auf unserer Page brauche ich ihnen glaube ich nicht das Selbe wie in den 3 Berichten vorher noch mal vorbeten. Erlaubt ist wieder alles was nicht durch Schein/Tageskarte verboten ist und auch „moralisch sinnvoll“ ist also bitte keine 18er Mono auf Hecht verwenden. Im allgemeinen ist zu sagen dass das Gerät auch hier wieder etwas stärker sein sollte, um den Fisch von Hindernissen fern zu halten. Also lieber mal ne Schnurstärke höher als gewohnt und den Fisch dafür sicher landen. Die Zeit wann die meisten Fische beißen kann man hier nicht festlegen da Bisse bisher über den ganzen Tag verteilt waren.


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Michi mit 12 Pfünder aus der beschriebenen Strecke.

 

Fazit

Die Wörnitz bei Dinkelsbühl ist ein vielseitiges Wasser, das mit einem extrem hohen Fischaufkommen glänzt und sich so in die Gunst vieler Fischer des Vereins gebracht hat. Hier ist es auch für Leute die das erste mal an diesem Wasser sind durchaus möglich schnell gute Fische zu fangen. Wenn nicht gerade Boilies verwendet werden ist es auch nicht möglich vorherzusagen welchen Fisch man gehakt hat bevor dieser nicht zum ersten mal die Oberfläche durchbrochen hat, es gibt also genug „Überraschungsmomente“. Auch an diesem Teil der Wörnitz herrscht KEIN Nachtangelverbot was einen Ansitz noch interessanter macht da man die Zeit vollkommen ausnutzen kann.

 

Andi & Michi

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