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Mittelfranken

Raubfische außer Rand und Band!



Raubfische außer Rand und Band!

 

Rezat/Wörnitz DKB:

Das wir nicht nur Karpfenfischen hat Andi mit seinen Zandern und Barschen schon bewiesen, allerdings konnten wir in der letzten Zeit noch mehrere weitere schöne Räuber überlisten. Da wir anscheinend genau zwei Wochen erwischt haben, wo die absolute Räuberbeißzeit war. Nachdem den ganzen Sommer über eher tote Hose bei den Räubern geherrscht hatte, beschlossen Andi und Ich am 07.09. unser Glück an der Rezat, einem weiteren Gewässer unseres Vereins, zu versuchen. Als wir dort ankamen wurden erst mal  Köderfische gefangen und dann ging es auch schon los. Die ersten 1 ½  Stunden verliefen relativ zäh, bis auf einen kleinen Hecht und zwei ordentliche Döbel ließen sich keine Fische von unseren Köderfischen begeistern. Also Stellenwechsel! Bereits der erste Wurf brachte einen untermaßigen Hecht. Andi der wieder mal mit dem Fangen neuer Köderfische beschäftigt war, legte einen toten Köderfisch einfach auf Grund ins Wasser und siehe da, nach kurzer Zeit begann die Rute zu laufen. Nach schönem Drill konnte er einen Hecht mit 58cm landen. Nur wenige Würfe später bekam ich einen Biss, der Hecht brachte es leider nur auf zarte 48cm Länge und wurde wieder zurück gesetzt. Nun ging es Schlag auf Schlag, jeder Wurf brachte einen Fisch, zwar waren viele zu klein, aber die Fischerei war atemberaubend. So konnte ich noch einen weiteren Räuber mit 62cm landen. Insgesamt fingen wir an diesem Tag zu zweit mit insgesamt zwei Ruten knapp 20 Hechte und 2 Döbel. Ein Ergebnis, dass wir nicht alle Tage verbuchen können.

Zwei Tage später fuhren wir mit unserem Vater an die Wörnitz nach Dinkelsbühl. Nachdem wir unser Glück im oberen Stück versucht hatten, dort aber lediglich drei kleine Hechte haken konnten, verlagerten wir ins untere Stück. Und hier erwartete uns wieder eine tolle Fischerei. Jeder Wurf war ein Biss. Andi machte den Anfang mit einem Hecht von 74cm und kurz darauf konnte er noch einen Hecht mit 55cm, welcher sehr unglücklich gehakt war und deshalb auch entnommen wurde, haken. 

                                         Hecht mit 74cm.
Nur wenige Minuten später bekam mein Vater einen Biss und nach einem kämpferischen Drill, musste sich ein Zander mit 78cm geschlagen geben. 

                                          Zander 78cm!
Bis ich meinen ersten Fisch fing, vergingen etliche Minuten in denen ich 11 Biss ungenutzt ließ, da die Fische immer schlauer waren, als ich! Doch dann konnte auch ich meinen ersten Hecht mit 60cm landen. Nur wenige Würfe später folgte dann mein zweiter mit 73cm Länge. 

                                         Hecht mit 73cm.
Auch an diesem Tag zeigte wieder einmal eines unserer Gewässer seinen vorzüglichen Fischbestand, vor allem da wir noch zahlreiche gute Fische verloren.

 

Eine Woche später, Jugendzeltlager an der Wörnitz DKB:

Eine Woche später waren wir dann aufgrund des Jugendzeltlagers erneut an der Wörnitz in Dinkelsbühl. Und die Raubfische waren immer noch wie von Sinnen. Bereits am ersten Abend konnten die Jugendlichen zahlreiche Hechte um 50-55 cm überlisten, einer war sogar dabei der es auf gute 96cm brachte, er sollte auch das Jugendzeltlager gewinnen. Als wir am ersten Abend ans Wasser kamen, wurden erstmals wieder Köderfische gefangen und dann an die Spinnsysteme angeködert. Nach wenigen würfen bekam ich den ersten Biss, ein Zander mit 66cm konnte dem Köderfisch nicht wiederstehen. Andi konnte kurz darauf, einen Hecht mit 57cm haken. Nur wenige Minuten später wurde mein lang gehegter Traum Wirklichkeit, ich konnte meinen zweiten deutlich mäßigen Zander an einem Tag haken, er hatte eine Länge von 62cm. 

                                       Michis Doppelschlag!
Das kuriose an diesem Zander war jedoch, dass ich ihn bereits an dem oben beschriebenen Tag eine Woche vorher gehakt hatte. Hier war meine Schnur aufgrund eines Produktionsfehlers gerissen. Nun eine Woche später hatte ich einen Hänger und beförderte einen Ast aus dem Wasser in welchem sich die abgerissene Schnur der Vorwoche verheddert hatte, am Ende der Schnur befand sich immer noch, und topfit, der Zander. Manchmal braucht man eben wirklich Glück. Am nächsten Tag dann das nächste Denkwürdige Ereignis. Unser Angelfreund Marcel, vom Carphuntingteam-Nordbayern, hatte einen Biss auf Köderfisch, nach dem Anhieb hatte er einen sehr großen Widerstand. Nach aufregendem Drill zeigte sich ein gut metriger Hecht. Kurz vorm Kescher begann dieser sich jedoch erneut zu schütteln und spuckte einen ca. 25cm langen Zander aus, welche sich Marcels Köderfisch geschnappt hatte. Leider ging der große Hecht verloren. Kurz darauf zog ich dann allein zum Spinnfischen los. Gleich beim ersten Wurf konnte ich einen Hecht mit 64cm landen, zwei Würfe später drillte ich erneut einen Hecht, welcher sich allerdings kurz vor dem Kescher befreien konnte, ich schätze ihn auf ca. 60cm. Doch der Frust über den verlorenen Fisch währte nur kurz, dann bereits zwei Würfe später war meine Rute erneut krumm und ich konnte einen weiteren Hecht mit 62cm landen. Am Nachmittag konnte Marcel noch einen Zander mit 60cm landen und Thomas einen Hecht mit 57cm. Am Sonntag morgen waren wir dann alle vier nochmals spinnfischend unterwegs und nur wenige Minuten nachdem wir begonnen hatten, konnte Andi einen kapitalen Hecht haken, wir schätzen ihn so auf 90cm, leider konnte sich auch dieser Großhecht durch "gekonntes" Schütteln wieder vom Haken befreien! Insgesamt landeten wir an diesem Wochenende über 30 Hechte und knapp 10 Zander.

Diese beiden Angeltouren waren unglaubliche Erlebnisse und die Angelei war einfach atemberaubend. Hoffentlich erleben wir auch in Zukunft noch öfters solche Tage.

 

Gruß Michi.

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