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Mittelfranken

Testbericht Imperial Baits - Crawfish Boilie

Testbericht Imperial Baits – Crawfish Boilie


Oft sagt man ja der erste Eindruck entscheidet – vielleicht ist das bei einem Boilie auch ein wenig so. Der erste Eindruck des Boilies war bei uns ein positiver. Die Kugeln verströmten einen intensiven Krustentiergeruch, gepaart mit der groben Struktur und einer guten Konsistenz konnten wir positiv gestimmt in unser Testwochenende starten. Gefüttert wurde während des ganzen Wochenendes sehr sparsam – wir reden hier von einer Hand voll Boilies pro Rute als Futter um den Hakenköder. Wir wollten die Fische nicht über die Masse an den Platz bringen, sondern den extremen Geruch nutzen. Als Gewässer diente ein Baggersee, der eine Gesamtgröße von ca. 30ha hat, aufgeteilt auf zwei Seen, die über ein Rohr verbunden sind. Wir entschieden uns aufgrund des hohen Krautaufkommens im größeren See teil für den kleineren Teil (ca. 7Ha), welcher aber auch als deutlich „zickiger“ gilt.

Nun aber zur Fischerei. Die Wettervorhersage versprach nicht die besten Angelbedingungen, war mit deutlich über 30 Grad doch eher Badewetter vorhergesagt. Freitag wurden die Plätze gesucht, gefüttert und gegen Abend dann auch mit den Hakenködern belegt. Wir fischten vier Ruten mit den Crawfish Boilies und zwei Ruten mit anderen Boilies um einen kleinen Vergleich zu haben. Bis in die Nacht hinein war erstmal Ruhe, aber gegen 10Uhr wurde zum ersten Mal die Ruhe durchbrochen. Ein kleiner Spiegler hatte sich den Crawfish an einem Seerosenfeld schmecken lassen und damit den Startschuss für eine Unruhige Nacht gegeben. Im schönen zwei Stunden Rhythmus gab es Fischkontakt wobei die besten zwei Fische dieser Nacht mit 13 und 16 Pfund zweistellige Werte auf die Waage brachten. 



Erstaunlich war, dass alle Fische bis auf einen kleinen Spiegler auf die Crawfish Boilies zu verzeichnen waren. Insgesamt konnten wir in der ersten Nacht 7 Runs verzeichnen und insgesamt 5 Fische landen. 


 

Nach der ersten Nacht wurden auch die beiden anderen Ruten auf den Crawfish Boilie umgestellt. Keine Stunde später lief auch eine dieser Ruten ab – auf dem Platz der als einziger die ganze Nacht keine Fische brachte, leider konnten wir den Fisch nicht landen. Kurze Zeit später lief es dann auf genau dieser Rute allerdings besser. Wir konnten bei herrlichem Sonnenschein einen wunderschönen Zeilenkarpfen mit 19 Pfund landen.


Danach war „Hitzepause“ und es sollte erst wieder in der Nacht zu einem Biss kommen. Nachdem die Vollmondnacht sehr ruhig blieb und außer diesem Fisch kein weiterer Biss zu verzeichnen war, wurde es am letzten Testtag nochmal interessant. Wir konnten hier nochmals zwei Fische landen wobei ein Fisch mit 18 Pfund nochmal zu den Besseren gehörte. Leider verloren wir den einen oder anderen Fisch, was aber nicht an den Boilies lag.


 

Fazit:

Insgesamt hatten wir in 48h Angelzeit eine zweistellige Anzahl an Runs auf den Crawfish-Boilie wo wir etliche auch bessere Fische landen konnten. Leider konnten wir bei diesem Versuch keinen Ausnahmefisch ans Band bekommen, aber für den See überdurchschnittlich viele Bisse verzeichnen.

Zum Boilie selber, wir finden der Boilie hat eine sehr schöne Konsistenz, wobei der Boilie durchaus bei hoher Belastung auch „kleingefressen“ werden kann – das ist uns hauptsächlich mit den weißen passiert. Ansonsten finden wir die sichtbaren groben Partikel sehr gut! Auch, dass der Boilie nach einer Nacht immer noch riecht ist klasse, und das egal ob der Köder auf hartem oder weichem Untergrund lag.

Normalerweise erkennt man an unserem Gewässer auch einen Rückgang der Bissfrequenz nach ca. 24h, mit dem Crawfish-Boilie ist uns dieser Trend nicht aufgefallen! Eine Aussage ob weiß oder schwarz besser ist, ist für uns auch nicht möglich – es haben beide ca. gleich gefangen.

Abschließend: Wirklich toller Köder – den wir auch definitiv an einigen anderen Gewässern nochmals im Gepäck haben werden! 

 

 

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