Carpfriends
Mittelfranken

Wörnitz Auhausen 21.05.-23.05.2008


Wörnitz/Auhausen 21.05.-23.05.08

 
Drei Wochen nach unserem ersten Trip, stand nun der zweite Trip an die Wörnitz auf dem Plan! Da Pfingstferien waren konnte diesmal auch mein kleiner Bruder Thomas alle drei Tage mit am Wasser verbringen, allerdings wurde Andi, der im Urlaub war, mal ganz elegant durch unseren Kumpel Marcel ersetzt! * G * Keine Angst, beim nächsten Trip sollte Andi dann allerdings doch wieder mit bei von der Partie sein!
Nachdem Marcel bei uns eingetroffen war und wir alle Gerätschaften in unserem Auto verstaut hatten, ging es gegen 16:00 auch schon los in Richtung Auhausen! Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir unser Ziel und es folgte die übliche Prozedur, Tackle ausladen und an den Platzschleppen, Aufbauen und soweit möglich alles ordentlich verstauen. So gegen 17:45 konnten wir dann endlich mit dem Fischen beginnen! Aber um es kurz zu machen, bis zum nächsten Morgen passierte nichts, abgesehen von einigen vereinzelten Piepsern und einem Güster, der meinte sich meinen Boilie schmecken lassen zu müssen! Also beschäftigten wir uns die meiste Zeit mit Quatschen und dem Aufbrauchen unserer mitgebrachten Essensvorräte! ^^ Erst am Morgen des zweiten Tages, also „Morgen“, so gegen 11 Uhr ertönte das langerwartete „Piiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeep!“ meines Bissanzeigers! Nach schönem Drill konnte ich einen dicken 21 pfündigen Spiegler über den Kescherrand führen! Dem dicken Bauch nach zu urteilen ist das Laichgeschäft als nicht mehr weit entfernt! 

Also nachdem alles erledigt war brachte ich meine Rute erneut aus. Kurz darauf ertönte erneut mein Bissanzeiger, diesen Fisch verlor ich allerdings durch Schnurbruch,schon kurz nach dem Anhieb. Irgendwo musste meine Schnur unter Wasser wohl in Kontakt mit den Muscheln gekommen sein! Aber egal, die Rute neu montiert und mit Ködern bestückt und zurück an den Platz. Der restliche Nachmittag verlief, wie schon so oft an diesem Gewässer völlig ereignislos, bis sich um 16 Uhr Thomas Rute zu Wort meldete. Also schnell ran an die Rute und drillen, lautete nun die Devise, da er genau gegenüber eines versunkenen Astes angelte. Aber es kam wie es kommen musste, der Fisch flüchtete in den Ast und hing fest, doch mit etwas geduld und können löste sich der Fisch selbst aus dem Hindernis und konnte nun frei ausgedrillt werden, bis er schließlich von den Maschen des Keschers umfangen wurde. Somit war ein schöner 14 Pfünder gelandet an dem man den Wallerbestand des Gewässers gut erkennen konnte. Über seinen Rücken verliefen nämlich beidseitig Narben, welche eigentlich nur durch einen Welsbiss verursacht worden sein konnten.

Gegen 20 Uhr meldete sich dann meine Rute abermals zu Wort. Da mir nach dem Anhieb kaum Gegenwehr entgegenschlug, sondern meine Rute lediglich einige Kopfschläge ab zu feedern hatte, tippte ich schon fast auf eine große Brachse, als schließlich doch ein Karpfen im letzten Tageslicht auftauchte und im Kescher verschwand. Die Waage pendelte sich dann doch noch bei 16 Pfund ein.

Der restliche Abend verlief dann bis auf vereinzelte Piepser vollkommen unspektakulär und so verbrachten wir unsere Zeit zusammen mit einem weiteren Angelfreund welcher sich bei uns Niedergelassen hatte und der versuchte den Aalen, Zandern und Wallern auf die Schuppen zu rücken, wobei auch diese Angelei relativ zäh verlief! Gegen 3:00 verkrochen wir uns dann in unserer Schlafsäcke!...
Gegen 8:00 meldete sich dann mein Bissanzeiger und die Schnur wurde ohne Unterbrechung von der Rolle gerissen. Also Anhieb und schon beim ersten Widerstand merkte ich, dass wieder ein guter Fisch gebissen hatte. Der Drill dauerte eine ganze Weile, verlief aber soweit ohne besondere Vorkommnisse!^^ Und so konnte ich nach ca. 10 Minuten einen hochrückigen, sehr stämmigen Spiegelkarpfen über den Kescherrand dirigieren! Der Zeiger der Waage blieb schließlich bei 22 Pfund stehen, mein dritt schwerster Karpfen ever!

Danach war erst mal wieder Flaute angesagt und so mit entschieden wir uns, gegen 11:00 mit dem Zusammenpacken zu beginnen. Mittlerweile waren auch noch etliche Angler mehr eingetroffen, welche anscheinend das letzte Wochenende der Pfingstferien ebenfalls an diesem Flussabschnitt verbringen wollten und da uns soviel Trubel am Wasser nicht gefällt, traten wir einen geordneten Rückzug an! Allerdings schrillte gegen 10:30 nochmals mein Bissanzeiger, leider schlitzte dieser Fisch, welcher wohl der Größte dieser Tour gewesen wäre, nach kurzen Drill aus! Somit entschieden wir noch eine Stunde dran zu hängen. Aber es ließ sich kein Fisch mehr zum Anbiss überreden und so packten wir um 12:30 unsere Sachen zusammen.
Als Fazit bleibt, die Fische bissen zwar zäh aber mit 4 gefangenen Fischen und zwei „Verlorenen“ lässt sich das Ergebnis trotzdem sehen! 
Bis zum nächsten Mal,

Gruß Michi.

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