Carpfriends
Mittelfranken

Saisonauftakt 2007/Wörnitz- Auhausen

Saisonauftakt 2007

   
So, am verlängerten Wochenende von 28.-30.04. war es nun soweit, nach mehreren leider erfolglosen Kurzversuchen (nie mehr als ein Nachmittag!), sollte nun der erste richtige Karpfentrip folgen! Unser Ziel war diesmal die Wörnitz in Auhausen. Da wir am Samstagnachmittag noch andere Termine hatten, kamen wir erst in der Abenddämmerung ans Wasser, wir entschieden uns schnell für einen Platz um im letzten Licht des Tages noch unsere „Camps“ errichten zu können! Als Plätze wählten wir Flachwasserzonen mit Pflanzenwuchs, da wir dort auch am meisten der natürlichen Nahrung der Karpfen vermuteten. Im Flachwasser waren viele Köcherfliegenlarven zu beobachten und auch Schnecken waren an den Wasserpflanzen ausreichend vorhanden. Also wurden die Köder zur Probe sowohl direkt an den Ufern, als auch in den tieferen Rinnen positioniert. Als Köder verwendeten wir deftige Boilies, kombiniert mit Fischpellets und etwas Mais. Gefüttert wurde nicht all zuviel um die Fische nicht zu übersättigen. Als alle Ruten ausgebracht und alles andere aufgebaut war, hieß es warten. Allerdings war am ersten Abend keine Fischaktion mehr zu verzeichnen, was und nicht weiter verwunderte. Also ab ins Bett und mal abwarten, was die Nacht so bringen würde. Auf jeden Fall, war sie verdammt kalt. *g* Die Temperaturen sanken bis auf 5°C. Jedoch wurden wir dann doch gegen 4 Uhr das erste Mal aus dem Schlaf gerissen, als Andis Bissanzeiger aufheulte. Also trotz der Kälte raus in die Nacht und ran an die Rute bzw. an den Kescher. Der Nebel der über dem Wasser lag machte es nicht immer ganz einfach dem festzustellen, wo der Fisch sich nun befand, aber alles konnte nicht verhindern, dass der Fisch am Schluss doch im Kescher landete. Die Waage pendelte sich im Schein der Taschenlampe bei tollen 18 Pfund ein. 
            Da es ja doch ziemlich frisch war, also schnell wieder Rute ins Wasser und ab zurück in den Schlafsack. Gegen 7 Uhr, schrillte dann der Bissanzeiger unseres kleinen Bruders. Nach einem ordentlichen Drill landete in einer tollen Morgenatmosphäre ein schöner 11 Pfünder im Keschernetz.
           
                   
Auf meinem Platz herrschte zunächst beunruhigende Stille, außer einigen vereinzelten Piepsern, war keine Aktivität zu verzeichnen. Also weiter warten. Da unser kleiner Bruder bereits am frühen Nachmittag wieder abreisen musste, nahmen wir den restlichen Trip zu zweit in Angriff. Der restliche Vormittag verging ohne nennenswerte Aktivitäten und eigentlich rechneten wir vor den Abendstunden auch mit keinen weiteren Aktionen. Um so erstaunlicher war es, als gegen 15 Uhr mein Bissanzeiger Alarm gab. Nach einem schönen Drill landete ein schöner Flusskarpfen in den Maschen. Nach dem Wiegen konnte ich meinen ersten 15 Pfünder in die Kamera halten. 
           
Der restliche Nachmittag verlief dann wieder relativ ereignislos, es waren wie eigentlich, wie erwartet, keine weiteren Aktionen zu verzeichnen. Da es an diesem Abend noch kälter wurde, als die Nacht zuvor, verkrochen wir uns bald in unsere Schlafsäcke. Doch bereits gegen 2 Uhr, war es vorbei mit der Nachtruhe und Andi wurde abermals unsanft geweckt. Also raus aus dem warmen Schlafsack und ran an die Rute. Das Frieren sollte sich jedoch lohnen. Nach aufregendem Drill landete ein wahres Prachtexemplar im Kescher. Der Zeiger schwang bis auf sehr, sehr gute 21 Pfund.
              
        
Die restliche Nacht durften wir dann wieder durchschlafen, bis Andis Bissanzeiger uns erneut weckte, die Uhr zeigte sanfte 7:00. Auch dieser Karpfen landete nach einem kämpferischen Drill im Kescher und brachte nochmals 12 Pfund auf die Waage.
           
Ich hatte gegen 8:30 ebenfalls noch mal einen Run, jedoch konnte hier der Fisch den Kampf für sich entscheiden. In der restlichen Angelzeit bis 11:30. ließen sich leider keine weiteren Karpfen zum Anbiss verleiten. So dass wir dann beschlossen langsam zusammen zu packen. Nachdem alles wieder im Auto verstaut war, traten wir alles in allem doch sehr zufrieden die Heimreise an und freuen uns jetzt schon auf den Nächsten Trip, bei dem wir hoffentlich wieder so tolle Impressionen genießen können, wie bei diesem.
 
Gruß Michi.
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