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Mittelfranken

Reifseetrip .07.08-Karpfen satt!

Reifseetrip 06.07.-11.07.2008-Karpfen satt!

Am 06.07. war es wieder soweit, wir wollten zusammen mit unserem Bruder die Karpfen in unserem Vereinsee (Reifsee) überlisten. Gleichfalls wollte ich eine der zahlreichen großen Schleien überlisten, welche durch die übbigen Krautfelder streifen. Also kurz vor der Abfahrt noch 10mm Boilies geordert und ab in Richtung Ingolstadt!...Thomas war bereits zwei Tage vorher aufgebrochen, konnte jedoch bis zu meinem Eintreffen am Sonntag keine nennenswerten Fänge verbuchen. Andi und seine Freundin konnten erst am Dienstag zu uns stoßen deshalb machte ich mich allein auf den Weg!...
Nach 80km Autofahrt kam ich dann am späten Nachmittag an, nachdem mich beim packen, wie könnte es anders sein, heftige Regenschauer aufgehalten hatten, wer will den schließlich schon vor dem Angeln nass werden. Am See angekommen, wurde erst mal das Zelt eingerichtet und die Ruten zusammen gebaut, ehe es auf Stellensuche ging! Da ich eine Stelle für so zu sagen zwei Fischarten brauchte war dies gar nicht so einfach, auf der einen Seite benötigte ich eine der selten gewordenen Sandbänke um den Karpfen auf die Schuppen zu rücken und auf der anderen Seite benötigte ich eine nahe an der Schilfkante liegenden Spot um die Chance auf Tinca Tinca zu wahren. Beides ließ sich jedoch wunderbar unter einen Hut bringen und so fütterte ich eine vor der Schilfkante liegende Kante mit 10mm Boilies und Forelli und eine etwas weiter entfernte Sandbank, mit den etwas größeren Murmeln, für die gewichtigeren Bartelträger.
Am ersten Abend tat sich jedoch nicht viel, bis schließlich bei Thomas zum ersten Mal einer der Bissanzeiger Alarm gab. Da das Landen der Fische aufgrund des starken Krautwuchses und der vielen Dreikantmuscheln im See, jedes mal einen gewissen Glückspielcharakter hat, ist jeder Drill sehr spannend! Doch dieses Mal konnte er das Tauziehen für sich entscheiden und wir konnten einen 12 pfündigen Spiegler über den Kescherrand ziehen.

Der Rest des Abends verlief dann wiederrum sehr ruhig.
Da die ganze Nacht der Regen auf unser Zelt prasselte und wir intelligenter Weise vergessen hatten, die Nähte neu zu imprägnieren, regnete es auch im Zelt an einigen Stellen und wir entschieden uns trotz der Feuchtigkeit im Zelt, auszuschlafen! Als Erstes wurde dann im Supermarkt Imprägnierspay besorgt um das Zelt ab zu dichten. Danach ging es wieder zum Angeln. (Wer sich wundert: „Warum der Aufstand, wieso schlafen die Idioten nicht einfach am Wasser?“...Würden wir gern, ist aber leider von Vereinswegen und durch die Gesetzgebung in Oberbayern, da gibts noch ein Nachtangelverbot, an diesem Gewässer nicht gestattet!!!)
Nach kurzer Zeit meldete sich dann meine „Schleienrute“ zu Wort und kurz darauf auch die Karpfenrute, beide Fische gingen jedoch im Kraut verloren. Aber kein Grund um traurig zu sein, schon bald meldete sich meine Schleienrute erneut und ich konnte einen „tollen“ Satzkarpfen landen.


 Um den bericht ab zu kürzen es sollten in der gesamten Woche 10 Stück, der Größte hatte sage und schreibe 8 Pfund, werden und dazu noch 3 Brassen bis 60cm und eine Rotfeder! Von den geplanten Schleien ließ sich keine zum Anbiss überreden. Aber ich bleib dran!!!

Außer Satzkarpfen tat sich an diesem Tag bei uns beiden nicht mehr recht viel!
Am Dienstag, Andis Anreisetag, ging es dann richtig los. Bereits kurz nach dem Auslegen der Rute schrillte der Bissanzeiger und schon nach dem Anhieb war klar, der Fisch muss gut sein! Also war hoffen und bangen angesagt, er möge sich nicht im Kraut festsetzen oder über eine der extrem scharfen Muscheln schrammen. Aber alles ging gut und die Maschen des Keschers umfingen einen wunderschönen Spiegler, bei welchem sich die Waage bei 23 Pfund einpendelte (=Einstellung meines persönlichen Gewässerrekordes!). 

Also die Rute schnell wieder an den Platz und noch 10 Murmeln hinter her. Wenig später gab es erneut Alarm! Wieder konnten wir einen makellosen Spiegler landen. 17 Pfund sollte die Waage anzeigen. 

Kurz nach Andis Eintreffen meldete sich dann Thomas´ s Bissanzeiger zu Wort und auch er konnte einen tollen Spiegler mit 19 Pfund landen.
 
Auch Andi hatte seine Ruten mittlerweile auf einer Sandbank positioniert und wartete auf den ersten Biss, welcher auch nicht lange auf sich warten ließ! Nach 2 Stunden schrillte sein Bissanzeiger zum ersten Mal und die Schnur wurde von der Rolle gerissen.
 

Ergebnis war ein Karpfen mit 13 Pfund.
 

Dazwischen konnte ich noch einen Karpfen mit 14 Pfund überlisten.


Den Abschluss dieses Tages machte Thomas, nach einen wundervollen Sonnenuntergang, mit einem 21,5 pfündigen Spiegler! 


An diesem Tag gab es Karpfen satt!!!

Der Mittwoch begann dann wie der Dienstag aufgehört hatte. Das Wetter war mittlerweile optimal, richtiges Aprilwetter, mit Sonne, Wolken und Regen, sowie angenehmen Temperaturen. Dies schien auch den Karpfen zu gefallen. So konnte ich nur kurze Zeit nach dem Angelbeginn den 1. Karpfen überlisten, er brachte 19 Pfund auf die Waage. 


Andi legte dann gleich mit sage und schreibe 7 Pfund purem Karpfen nach!


 Und auch Thomas konnte wieder einen 19 Pfünder überlisten.

Nachts kam es dann noch mal richtig dick! Andis Rute gab Alarm und nach einem langen Drill, lag ein 20 pfündiger Spiegler auf der Abhakmatte.
 

Nur kurze Zeit später meldete eine 19 Pfünder Interesse an Thomas´s Boilie an und konnte von ihm auf die Schuppen gelegt werden.

Am Donnerstag besserte sich das Wetter und der Himmel riss auf, was die Beißlust der Karpfen etwas einzuschränken schien, auch die Temperaturen waren nun wieder um einiges höher. So konnte an diesem Tag jeder von uns nur jeweils einen Karpfen überlisten, meiner hatte 13 Pfund,
 

Thomas Karpfen brachte es auf 14 Pfund und 


Andis Karpfen brachte es auf 16 Pfund.
 

Was verwunderlich war, alle Karpfen bissen am Nachmittag, während gegen Abend absolute Flaute herrschte.
Am Freitag war dann Abreisetag, aber man kann die Zeit während des Packens ja sinnvoll nutzen! Also legte ich auf gut Glück meine Ruten an die Kante eines Krautfeldes. Eine bekam noch 4 zusätzliche Boilies im PVA- Netz angehängt, während die andere einen Stick-Mix verpasst bekam! Und ich sollte belohnt werden. Nach nur kurzer Zeit schrillte der Bissanzeiger und ich konnte einen tollen 17 Pfünder landen.
 

Danach wurde die Rute für die letzte Stunde selbstverständlich noch mal ausgelegt. Allerdings meldete sich nun die andere Rute mit dem Stick-Mix und konnte einen 19 Pfünder zum Anbiss verleiten,
 

ein wirklich toller Abschluss, einer tollen Woche mit jeder Menge toller Karpfen. Aus zeitlichen Gründen wird dies für dieses Jahr mein letzter längerer Karpfentrip gewesen sein, aber es gibt ja auch noch ein nächstes Jahr und da wird wieder angegriffen!
 
Mit freundlichen Grüßen
Michi.
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